PFC wird in der Textilbranche vor allem zur Imprägnierung von Outdoor-Kleidung genutzt, da es stark wasser- und schmutzabweisend ist und dadurch auch optimal für Rucksäcke eingesetzt werden kann. Doch was genau verbirgt sich hinter diesen drei Buchstaben? Warum sind sie schädlich? Und was nutzt pinqponq stattdessen?
PFC (= per- und polyfluorierte Chemikalien) bezeichnet eine Gruppe an Chemikalien, die sich aus etwa 3000 verschiedenen Stoffen zusammensetzt. Diese Chemikalien werden in der Textilindustrie häufig verwendet, um Gewebe wasserabweisend zu machen, sind aber in der Umwelt nicht natürlich zu finden und daher nicht abbaubar
Sowohl beim Gebrauch als auch bei der Entsorgung von Produkten mit PFC können Chemikalien freigesetzt werden. Regen kann die Partikel lösen und in der Umwelt verteilen. Sogar auf dem Mount Everest – einem der entlegendsten Orte der Welt - können Rückstände von PFC gefunden werden, die durch die Kleidung von Bergsteigern hinaufgetragen wurden.
PFC ist bioakkumulativ, bedeutet es akkumuliert sich in allen Organismen (Menschen, Tiere, Pflanzen), hauptsächlich durch Nahrungsaufnahme oder Trinkwasser. Die Chemikalien stehen im Verdacht, krebserregend und fruchtbarkeitsschädlich zu sein.